Sursee-Konferenz: Wo man sich informiert und trifft
Die Sursee-Konferenz heisst so, weil sie schon immer in Sursee stattfand und als solche schon längst ein Begriff ist. Gegen Ende November treffen sich jeweils die Präsidentinnen und Präsidenten der Kirchgemeinden, die Kirchmeierinnen und Kirchmeier und Pastoralraumleitungen, eingeladen vom Synodalrat und der Bistumsregionalleitung. Mitarbeitende der Landeskirche sind ebenfalls anwesend, pflegen Kontakte und holen Anliegen ab. Dieses Jahr, am 22. November, fanden sich rund 150 Personen im Pfarreiheim Sursee ein.
Die Themenvielfalt war wiederum gross. Es ging als erstes – naheliegend – um die Missbrauchsstudie, danach um «Kirche und Klima», eines der Legislaturziele des Ssynodalrats. Dazu findet am 20. April 2024 ebenfalls in Sursee eine Tagung statt. Caritas Luzern, Benevol und das Netzwerk Innovage gaben einen Überblick über Formen und Möglichkeiten in der Freiwilligenarbeit. Welche Stellung hat der Religionsunterricht in der Vollksschule heute, und welche Unterrichtsmodelle gibt es? Dazu gaben Ursula Koller von der Dienststelle Volksschulbildung sowie Gabrijela Odermatt und Gaby Aebersold vom Fachbereich Pastoral der Landeskirche Auskunft.
Schliesslich erläuterte Eva Bachmann, Mitarbeiterin des Staatsarchivs auch im Auftrag der Landeskirche, den Stand des Projekts «Digitale Informationsverwaltung von Kirchgemeinden, Pastoralräumen und Pfarreien» zusammen, das ab 2024 umgesetzt wird. Neben der Landeskirche sind die Pastoralräume Oberseetal und Malters-Schwarzenberg mit ihren Kirchgemeinden die «Piloten» für dieses Projekt.. Für diese Bereitschaft wurden sie vom Synodalrat ausgezeichnet.
Ein reichhaltiger Apéro schloss auch dieses Jahr die Sursee-Konferenz ab. Der Austausch unter den kirchlich Engagierten ist jeweils ebenso wichtig wie die Informationen.