Ökumenische Gedenkfeier für Menschen, die an Drogen und ihren Folgeerkrankungen gestorben sind
Jeweils Anfang Februar findet eine öffentliche Gedenkfeier des Vereins Kirchliche Gassenarbeit Luzern statt, an der allen Verstorbenen des Vorjahres gedacht wird. Eingeladen sind Klient:innen und Personal der Gassenarbeit und der Partnerorganisationen, Angehörige und die breite Öffentlichkeit.
19:00 Uhr
Würdevolles Gedenken
Ein zentrales Anliegen des Vereins Kirchliche Gassenarbeit ist es, sucht- und armutsbetroffene Menschen darin zu bestärken, ihre Würde zu erhalten. Dazu gehört neben medizinischer Versorgung, Kleidung, Essen und Beratung auch die Begleitung im Sterben und ein würdiges Totengedenken.
Für jede:n Verstorbene:n wird in der GasseChuchi eine kleine Abdankungsfeier gehalten. Mit Musik, geteilten Erinnerungen und einem Kerzenritual bei der Totengedenkfigur «Seelenbaum» wird der:die Verstorbene verabschiedet. Dieses würdevolle gemeinsame Erinnern wird mit der ökumenischen Gedenkfeier auch in die Öffentlichkeit getragen.
Es bietet sich die Gelegenheit, diesen Moment des gemeinsamen Erinnerns miteinander zu teilen und anschliessend bei Suppe beisammen zu sein. Das gemeinsame Erinnern würdigt das Leben der Suchtbetroffenen und ihrer Familien und schafft Raum, sich auch mit dem eigenen Werden und Vergehen auseinanderzusetzen.