20'000 Franken Hilfe für die Unwetterbetroffenen in der Schweiz

Verheerende Unwetter zogen in den vergangenen zwei Wochen über die Kantone Graubünden, Tessin und Wallis. Menschen kamen ums Leben, die Sachschäden sind enorm. Die katholische Landeskirche Luzern unterstützt die Betroffenen mit 20'000 Franken.

Medienmitteilung  vom 5. Juli 2024

Im Misoxtal in Südgraubünden, im Maggiatal im Tessin und in mehreren Walliser Tälern forderten die zwei Unwetterwochenenden mehrere Todesopfer und Verletzte. Überschwemmungen und Erdrutsche richteten an Gebäuden, Strassen und in der Natur grosse Schäden an. Menschen mussten ihre Häuser verlassen, der Zugang zu Strom und Trinkwasser ist noch nicht vollständig wiederhergestellt.

Der Nothilfebeitrag der römisch-katholischen Landeskirche des Kantons Luzern fliesst an die Caritas Schweiz. Diese leistet im Moment vor allem Einzelfall-Soforthilfe im Misox und unterstützt dort die am stärksten betroffenen Personen. Weiter prüft die Caritas, in welchen anderen Regionen sie helfen kann. Dabei arbeitet sie mit dem Roten Kreuz und der Glückskette zusammen.

Der Landeskirche stehen pro Jahr rund 200'000 Franken für Soforthilfe und Projektunterstützungen im In- und Ausland zur Verfügung. Der Anteil für die Soforthilfe wurde auf das laufende Jahr um 30'000 Franken erhöht. Zuletzt sprach die Landeskirche im Dezember 2023 100'000 Franken für Armutsbetroffene in der Schweiz, Geflüchtete in Südamerika und das Caritas Baby Hospital in Bethlehem. Dies waren zusätzliche Gelder aus dem Gewinn aus der Jahresrechnung 2021.
 

Blick auf denvom Unwetter schwer getroffenen Ortsteil Sorte von Lostallo GR im Misox, wo Caritas derzeit den Bedarf und den möglichen Einsatz von Soforthilfe-Geldern abklärt. | © Andrea Furger

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