Abstimmen für «Lebenswert»: das ist der Zwischenstand
Rund 400 Stimmen wurden seit Januar abgegeben, am meisten hat bis jetzt der Verein Familientrauerbegleitung erhalten, der Kindern und Jugendlichen, die einen Elternteil oder Geschwister verloren haben, Zugang zu Trauerbegleitung verschafft. Bleibt es dabei, fliessen Ende Jahr 6000 Franken an diesen Verein. Doch bis im Oktober – so lange kann an verschiedenen Veranstaltungen noch abgestimmt werden – werden sich die Zahlen womöglich noch ändern. Die weiteren Plätze:
- Zwischenrang 2: Don Bosco Jugendhilfe weltweit (Projekt Mädchenschutzhaus in Mexiko)
- Zwischenrang 3: Freizeitzirkel Luzern (Freizeitangebote für Menschen mit einer geistigen Behinderung)
- Zwischenrang 4: Pro Velo Luzern (Velofahrkurse für Migrantinnen)
- Zwischenrang 5: Pro Senectute Luzern (Angebote zum aktuellen Impuls-Thema «Was uns im Alter stärkt. Resilienz als Kraftquelle für Geist und Seele»)
Die fünf Einrichtungen und Angebote sind jene, welche die katholische Kirche im Kanton Luzern bei ihrem «Lebenswert»-Projekt 2024 berücksichtigt. Mit diesem Stichwort fasst die Kirche jenen Satz aus ihrem Leitbild zusammen, den sie im Moment hervorhebt: «Wir setzen uns ein für ein ‹Leben in Fülle› und fördern das soziale und diakonische Engagement.» Finanziell unterstützt werden Einrichtungen und Angebote, die Menschen in unterschiedlichsten Situationen ein solches Leben ermöglichen wollen. Alle werden von der Kirche sonst nicht oder nicht regelmässig mit Geldbeträgen berücksichtigt.
Die Gesamtsumme beträgt 20'000 Franken. Die Einrichtung oder das Angebot, das am zweitbesten abschneidet, erhält 5000 Franken, danach gibt es abgestuft 4000, 3000 und 2000 Franken. Es gewinnen also alle, unabhängig von der erhaltenen Stimmenzahl. Stimmen gesammelt wurden bis jetzt an Terminen wie Generalversammlungen. Tagungen oder an der Synode; das breite Publikum konnte schon am Kirchenauftritt an der LUGA abstimmen oder wird dies an der Aktionswoche zu «50 Jahre Behindertenseelsorge» vom 9. bis 15. September tun können. Das Ergebnis wird anlässlich der «Sursee-Konferenz» der Luzerner Kirchgemeinden und Pastoralräume vom 20. November vorgestellt.