Hoffnung in den Alltag bringen: Kirche hilft Erdbebenopfern zum zweiten Mal
Medienmitteilung vom 6. März 2023
Der gleiche Betrag floss schon im Februar über die Caritas Schweiz in das Erdbebengebiet. Diesmal werden die Salesianer Don Boscos unterstützt, die über ihre «Jugendhilfe weltweit» in Aleppo ein Jugendzentrum und eine Pfarrei leiten.
Don Bosco ist schon seit 1948 in der syrischen S
tadt tätig. Ihr Jugendzentrum hielt dank seiner stabilen Bauweise dem Beben weitgehend stand. Wie immer in Notlagen öffnen die Salesianer in Notlagen die Türen ihrer Zentren. So finden auch jetzt rund 350 Kinder, betagte Menschen und Erwachsene aus zerstörten oder instabilen Gebäuden bei ihnen sichere Unterkunft, Verpflegung sowie medizinische und mentale Betreuung. Aufgrund des seit zwölf Jahren dauernden Bürgerkriegs waren in Aleppo ohnehin schon viele Häuser durch Bombardierungen und Schiessereien beschädigt und instabil. Die Hilfe von Don Bosco beschränkt sich jedoch nicht nur auf Unterstützung Jugendzeentrum von Aleppo. Auch in Damaskus und Kafroun engagieren sich die Salesianer Don Boscos für Flüchtlinge aus der Erdbebenregion – wo immer möglich wird geholfen. Kirche hilft im In- und Ausland
Der römisch-katholische Landeskirche stellt jedes Jahr Mittel für die Nothilfe zur Verfügung. Im vergangenen Jahr sprach der Synodalrat im März 50’000 Franken für die Kriegsflüchtlinge in der Ukraine. Im April flossen zusätzlich 5000 Franken an SOS Méditerranée für die Seenotrettung. Darüber hinaus beschloss die Synode, das Kirchenparlament, im Mai 2022, 500’000 Franken aus dem Jahresgewinn 2021 für Hilfe im In- und Ausland zu verwenden.