Landeskirche und Caritas verstärken die Zusammenarbeit
Zwei Vertragswerke, am 21. Mai unterschrieben, stellen ab dem 1. Januar 2025 die Zusammenarbeit zwischen Landeskirche und Caritas auf eine neue Grundlage: Die Rahmenvereinbarung, welche diejenige von 2017 ersetzt, und die neue Leistungsvereinbarung Diakonie.
In der Rahmenvereinbarung heisst es, die katholische Kirche im Kanton Luzern wolle «ihre Ziele in der diakonischen Tätigkeit auf kantonaler Ebene in besonderem Masse durch eine Zusammenarbeit mit der Caritas erreichen». Die Leistungsvereinbarung, die es bisher nicht gab, präzisiert dieses Miteinander. In den Handlungsfeldern Diakonie allgemein und Migration-Integration erbrachte die Caritas schon bisher Leistungen für die Landeskirche. Neu kommen solche in der Freiwilligenarbeit dazu. Die Caritas stärke so mit ihrer Erfahrung die Diakonie in den Pfarreien und Pastoralräumen weiter, heisst es in der Leistungsvereinbarung. Verantwortlich dafür ist Jessica Andrews, die seit bald einem Jahr für die Caritas Luzern tätig ist. Diese und die Fachbereiche der Landeskirche rücken damit noch näher zusammen.
Mehr Geld
Die Caritas-Leistungen in der Diakonie entschädigt die Landeskirche mit 100 000 Franken jährlich. Dieser Betrag kommt zu den 260 000 Franken hinzu, mit denen die Landeskirche bereits heute die allgemeine Tätigkeit der Caritas unterstützt.