Zwei Wechsel im Synodalrat
Hans Burri (66, Malters) wurde im November 2011 in den Synodalrat gewählt und gehört diesem seit 2012 an. Er führt das Ressort «Soziale Werke»; jetzt stellt er sein Amt zur Verfügung. Der Synodalrat dankt ihm für den grossen Einsatz in der schon über zwölfjährigen Tätigkeit. Mit seinem Fachwissen und seiner breiten Vernetzung leistet er in seinem Ressort wertvolle Arbeit und vertritt die katholische Landeskirche in verschiedenen Gremien. Burris Nachfolge ist von der Synode zu wählen, dem Parlament der Landeskirche. Dies wird voraussichtlich an der Session vom kommenden 15. Mai der Fall sein.
Für den Sitz von Livia Wey, die Ende November als Synodalrätin zurücktrat, weil sie die Leitung des Pastoralraums Region Sursee übernommen hat, kandidiert Simone Parise. Seine Wahl findet an der Session vom 15. Mai statt. Simone Parise ist 34 Jahre alt, stammt aus einer italienischen Familie und wurde im Aargau geboren. Er hat an der Universität Luzern das Theologiestudium abgeschlossen und arbeitet hier zurzeit an seiner Doktorarbeit. Gleichzeitig absolviert er als angehender Pfarreiseelsorger in der Pfarrei St. Maria zu Franziskanerin in Luzern die Berufseinführung im Bistum Basel.
Der Synodalrat zählt neun Mitglieder und ist die Exekutive der Landeskirche, vergleichbar mit dem Regierungsrat. Sieben Mitglieder sind sogenannte Laien, wie sie in der Kirchenverfassung bezeichnet werden. Sie werden von den Fraktionen der Synode vorgeschlagen. Hans Burri ist eines dieser Laienmitglieder. Die zwei weiteren Synodalratsmitglieder sind geistliche, also solche, die mit einer bischöflichen Missio (Beauftragung) in der Kirche tätig sind. Simone Parise wird eines von diesen sein. Die geistlichen Mitglieder werden von der Konferenz der Leitungspersonen der Pastoralräume vorgeschlagen. Wahlinstanz ist für alle Synodalratsmitglieder die Synode.