Preis für Freiwilligenarbeit: Wer jubelt – «Dank Dir» – nächstes Jahr?
Dominik Thali
«Dank Dir!» heisst der Preis, der seit 2014 um Pfingsten an eine Gruppe verliehen wird, deren freiwilliges Engagement hervorsticht. Er besteht aus einem Geldbetrag in der Höhe von 2000 Franken für einen gemeinschaftlichen Anlass sowie drei «Dank Dir!»-Fahnen, die während eines Jahres vor Ort auf die Auszeichnung hinweisen. Gestiftet wird der Preis vom katholischen Seelsorgerat des Kantons und der katholischen Kirche im Kanton Luzern. Er wird jeweils als Überraschung überreicht. In Zell wurde der Pfarreirat dieses Jahr so mitten aus einer Sitzung geholt – und freute sich riesig über die unerwartete Wertschätzung.
Danke sagen und wertschätzen
Jetzt suchen Kirche und Seelsorgerat die 10. Preisträgerinnen/Preisträger. Sie laden alle Interessierten ein, bis Ende Februar Vorschläge einzureichen. In Frage kommen Gruppen und Vereine aus Pastoralräumen und Pfarreien, die sich freiwillig, ideenreich und uneigennützig für das Gemeinwohl einsetzen. Einzelpersonen werden nicht ausgezeichnet. Es kann auch sinnvoll sein, einen Vorschlag einzureichen, der bereits einmal eingereicht wurde.
An wen, der/die sich freiwillig engagiert, denken Sie? Für die Preisvergabe dieses Jahr waren gleich 22 Nominationen eingegangen, so viele wie noch nie. Die Jury besteht aus einer Vertretung des Synodalrats, der Bistumsregionalleitung und der Synode sowie des Seelsorgerats und der Fachbereiche der Landeskirche. Vertreten ist jeweils auch jemand aus der Gruppe, die den Preis zuletzt erhalten hat.
Der Kirche ist es wichtig, den Freiwilligen Danke zu sagen. Der «Dank dir!»-Preis unterstreicht dieses Anliegen, er ist ein Dankeschön stellvertretend für all jene, die sich freiwillig und uneigennützig für das Gemeinwohl einsetzen.
Mit der Vergabe nach Zell etwa in diesem Jahr habe die Jury ausdrücken wollen, dass Pfarreiräte «viel mehr sind als Apérogrüppchen», als die sie mitunter bezeichnet würden, sagte Seelsorgeratspräsidentin Franzisca Ebener bei der Preisübergabe. «Sie gestalten im Gegenteil eine zeitgemässe Seelsorge mit und sind nahe bei den Menschen.»
Bisherige Preisträgerinnen/-träger
- 2014 Ministrantinnen/Ministranten Hochdorf (online nicht verfügbar)
- 2015 Handarbeitsstube der Pfarrei St. Karl, Luzern (online nicht verfügbar)
- 2016 Begleiterinnen und Begleiter von Menschen mit einer Behinderung
- 2017 Café Grüezi in Buchrain
- 2018 «Zäme Z’mettag» in Beromünster
- 2019 Begleitgruppe Heimgottesdienste in Kriens
- 2020 Frauengemeinschaft Weggis
- 2021 Jubla Riffig mit Minis Bruder Klaus, Emmenbrücke