Diakonie / Freiwilligenarbeit

Für wen spielt die «Dank Dir» Musik 2024?

Im Mai wurde die Chlausgruppe Ruswil mit dem 10. «Dank Dir!»-Preis ausgezeichnet. Jetzt sucht die katholische Kirche im Kanton Luzern Vorschläge für die nächste Gruppe, die mit ihrer Freiwilligenarbeit auffällt und dafür geehrt werden soll.
Der «Dank Dir!»-Preis wird jeweils als Über­raschung übergeben. Die Chlausgruppe Ruswil bedankte sich im Mai dieses Jahres musikalisch. Bilder: Martin Dominik Zemp

«Dank Dir!» heisst der Preis, der seit 2014 um Pfingsten an eine Gruppe verliehen wird, deren freiwilliges Engagement hervorsticht. Er besteht aus einem Geldbetrag in der Höhe von 2000 Franken für einen gemeinschaftlichen Anlass sowie drei «Dank Dir!»-Fahnen, die während eines Jahres vor Ort auf die Auszeichnung hinweisen. Gestiftet wurde der Preis bisher vom kantonalen katholischen Seelsorgerat und der katholischen Kirche im Kanton Luzern. Diese vergibt den Preis künftig allein, weil der Seelsorgerat Ende dieses Jahres aufgelöst wird.

Der «Dank Dir!»-Preis wird jeweils als Überraschung überreicht. Für die Chlausgruppe Ruswil, die dieses Jahr bedacht wurde, geriet die Übergabe zum krönenden Abschluss des Jahresausflugs. Sie bedankte sich vor dem «Chrämerhus» mit fröhlichem Örgelen und Juchzen.

Danke sagen und wertschätzen

Jetzt sucht die Kirche die 11. Preisträger:innen. Sie lädt alle Interessierten ein, bis Ende Februar Vorschläge einzureichen. In Frage kommen Gruppen und Vereine aus Pastoralräumen und Pfarreien, die sich freiwillig, ideenreich und uneigennützig für das Gemeinwohl einsetzen. Einzelpersonen werden nicht ausgezeichnet. Es kann auch sinnvoll sein, einen Vorschlag zu machen, der bereits einmal eingereicht wurde. 

An wen, der/die sich freiwillig engagiert, denken Sie? Für die Preisvergabe dieses Jahr waren 22 Nominationen eingegangen; so viele wie schon im Rekordjahr zuvor. Die Jury besteht aus einer Vertretung des Synodalrats, der Bistumsregionalleitung, der Synode, der Fachbereiche der Landeskirche sowie der bisherigen Seelsorgeratspräsidentin. Vertreten ist jeweils auch jemand aus der Gruppe, die den Preis zuletzt erhalten hat.

Der Kirche ist es wichtig, den Freiwilligen Danke zu sagen. Der «Dank dir!»-Preis unterstreicht dieses Anliegen, er ist ein Dankeschön stellvertretend für all jene, die sich freiwillig und uneigennützig für das Gemeinwohl einsetzen. Mit der Vergabe nach Ruswil in diesem Jahr wollte die Jury zudem zeigen, dass mit der Kirche auch viel Brauchtum verknüpft sei, was einen grossen Wert für die Gesellschaft habe.

Die Nominationsfrist für den «Dank Dir!»-Preis 2024 ist Ende Februar abgelaufen.

Sie haben bisher den «Dank Dir!»-Preis erhalten

  • 2014 Ministrantinnen/Ministranten Hochdorf
  • 2015 Handarbeitsstube der Pfarrei St. Karl, Luzern
  • 2016 Begleitpersonen von Menschen mit einer Behinderung
  • 2017 «Café Grüezi» in Buchrain
  • 2018 «Zäme Z’mettag» in Beromünster
  • 2019 Begleitgruppe Heimgottesdienste in Kriens
  • 2020 Frauengemeinschaft Weggis
  • 2021 Jubla Riffig und Minis Bruder Klaus, Emmenbrücke
  • 2022 Pfarreirat Zell
  • 2023 Chlausgruppe Ruswil
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